Der Instruktor - Trainer? Ansprechpartner? Freund?

Home

Allgemein
Auftreten
Vorbereitung
Inhalte: Möglichkeiten
Welcher IndoorCycle-Typ bist Du?



Allgemein

Was ist die Aufgabe eines Instruktors?

Er soll sicherlich positiv Einfluß auf Dein Training nehmen. Dir helfen, Deine Ziele zu erreichen, egal ob kurz-, mittel- oder langfristiges Ziel (z.B. Gewichtsreduktion Endziel 20 kg abnehmen, kurzfristige Ziele: Alle 3 Wochen ein Kilogram). Dich Motivieren und Inspirieren. Dir Hilfestellung anbieten. Dir eine gesunde und technisch-korrekte Ausführung der Übungen vermitteln. Dich kompetent mit Hintergrundwissen beraten und sein Wissen teilen. Dir Deine Fragen beantworten.

Vom Trainer ist zu fordern, den jeweils aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisstand der eigenen Arbeit zugrunde zu legen und möglichst zu seiner Vervollkommnung beizutragen. Kurz: Fortbildungen besuchen und nicht einmal vor drei Jahren eine Clinic besucht haben und dann ohne Weiterbildung (kann man ja) ewig als Instruktor tätig sein.

Soll er Dir Ziele diktieren? - Sind das dann Deine ureigensten Ziele?
Soll er Dich überfordern? - Viel Power? Viel Geschwindigkeit? Doch Du kommst nicht mit?
Soll er sich darstellen? - geht es um ihn oder Dich?

Auftreten

Sicher, die meisten unterhalten sich lieber mit einem gepflegten Menschen. Und Kleider machen Leute. Doch wie fühlst Du Dich als Teilnehmer, wenn der Instruktor die buntesten und neusten Radsporttrikots von Telekom und Co. trägt?

Es ist auch unabdingbar, dass er Dir zuhört und Dich versteht, auf Deine Probleme eingeht und nicht in Gedanken schon in der AquaAerobic Stunde im Anschluss ist und nach dem Kurs schnell den Raum verläßt.

Wer brüllt hat recht? Oder doch lieber Einfühlungsvermögen und Geduld? - die sicher manchmal hart auf die Probe gestellt wird! Viele Menschen "lernen" anders: einige hören besser, andere schauen sich was ab und wieder andere müssen es erst mal selber machen.

Was glaubst Du, wie gut kann man über 3 - 10 Meter Technikungenauigkeiten entdecken? Sitzt der Trainer wie König Louis XIII. auf seinem Thron in der ganzen Stunde nur vorne auf seinem Bike und zieht SEIN Training durch, dann werden unterm Strich für Dich als Teilnehmer Spaß und Erfolg auf der Strecke bleiben.

Vorbereitung

Ausdrucksweise

Eine positive Sprache ist angebracht. Stell Dir mal eine schwarze Katze vor. Und jetzt das Wort "Nein". Die Katze hast Du sofort vor Augen, aber das Wort nein hat keine bildhafte Verwurzelung. Farben und Formen hat jeder schnell in Gedanken - nutze sie!

Erzähle nichts, was Du nicht selber schon erlebt hast. Wohnst Du in der norddeutschen Tiefebene und hast als ambitionierter Radfahrer selber noch keine Berge gesehen, wie sollen Deine Teilnehmer sich das dan Vorstellen?

Musik

Die Musik mit ihren Beats und damit Geschwindigkeiten muss zum Profil passen - klar kannst Du Deine Teilnehmer mal mit einem völlig abseitsliegenden Beat fordern, in dem lockeren Wohlfühl-Tempo "gegen" die Musik zu fahren. Aber im Großen und ganzen sollte es schon passen.

Inhalt

Stunden müssen vorbereitet sein. Das Profil muss bekannt sein. Es gibt evtl. Stunden, bei denen muss man etwas weniger Vorbereitung machen, das sind die, wo viel passiert und Abwechslung geboten wird, aber vermeintlich "langweilig" Stunden (Endurance, Hill?) müssen gut durchdacht sein. Was erzählst Du Deinen Teilnehmern? Wie kannst Du sie zum einen Ablenken, nicht an die Monotonie der Fahrt zu denken, zum anderen aber auch nicht dazu zu verleiten, ihre EnergyZone® oder OwnZone® zu verlassen. Welche Aufgaben stellst Du ihnen? Welche Techniken vermittelst Du? Wirkt Dein Profil geschlossen und stimmig?

Inhalte: Möglichkeiten

  • Long Way Home
  • Warm-Up (5 Minuten und mehr)
    Danach 2 Minuten Hill (seated?), gefolgt von 2 Minuten Flat (Seated).
    Dann 3 Minuten Hill (standing), gefolgt von 3 Minuten Flat (Seated).
    Dann 4 Minuten Hill (Jumping), gefolgt von 4 Minuten Flat (Seated).
    Nun 5 Minuten Hill (Seated), mit 5 Minuten Flat (Seated).
    Abschluss: 6 Minuten Hill (Freie Technikwahl), dann 6 Minuten Flat (Seated) als Cool-Down.

  • Laps (Rundkurse)
  • Warm-Up (6 Minuten und mehr)
    Dann entweder ein (schönes!) Lied (3 - 4 Minuten) oder einen selbstzusammengestellen Mix aus 3 - 4 Songs (Gesamtdauer zwischen 3 - 5 Minuten). Letzteres hat den Vorteil, dass musikalische und technische Abwechslung gegeben ist und die Teilnehmer selber hören (lernen), wann welche Passage kommt. Du mußte Dir dann halt die Mühe machen, die Songs so zu schneiden und zusammenzusetzten, CDs wechseln scheidet völlig aus!!!
    Und nun baust Du daraus einen Rundkurs auf (immer das gleiche): z.B. 1 Minute Seated Flat, 1 Minute Jumps, 1 Minuten Runnings (bei einem Lied) oder (beim Mix dann davon abhängig, welche Musik Du gewählt hast) 1:30 Minute Seated Flat, 0:30 Minuten Runnings (in den Berg rein), 30 Sekunden am Berg im Stehen, und wieder runter auf die Zielgerade: 1:00 Minute hohes Tempo (106 Beats+).

  • Pyramide
  • Überlasse ich erstmal Deiner Phantasie...


Kommen wir zum nächsten, wichtigen Element: der Musik (neuer Abschnitt)

 

   © 2003 by Carsten Radke •   web@carsten-radke.de